Das zweite Jahr ist immer das Schwerste - der Spruch hat fünf Euro ins Phrasenschwein verdient, trifft aber mal wieder zumindest auf den TSV Bayer Dormagen zu. Schon vor Beginn der Saison war allen Beteiligten klar, dass die Mannschaft erneut gegen den Abstieg kämpfen muss. Weil dann auch noch das Verletzungspech unerbittlich zuschlug wurde es nichts mit dem Klassenerhalt. So also geht es an diesem Samstag, 4. Juni, ab 19 Uhr um einen ehrenvollen Abschied aus der 2. Liga gegen eine Mannschaft, für die im TSV Sportcenter beinahe noch der Aufstieg ein Thema gewesen wäre.

Aber die TSG Lu-Friesenheim verspielte den Gleichstand mit Coburg nach einer tollen Aufholjagd in der Tabelle durch die 28:31-Niederlage in Springe. Rein rechnerisch ist zwar noch was möglich, da der Tabellendritte Coburg am Samstag auch noch in Springe antreten muss. Aber mit zwei Punkten Vorsprung und dem um 28 Treffer besseren Torverhältnis werden die Coburger sich den Gang in die 1. Liga nicht mehr nehmen lassen. Die Anhänger der Friesenheimer "Eulen" wiederum lassen sich das letzte Auswärtsspiel nicht entgehen: Der Fan-Bus nach Dormagen ist schon länger ausgebucht.

Vor der Partie wird Friesenheims Torwart Kevin Klier als Bester seiner Zunft in der 2. Liga von Liga-Präsidiumsmitglied Björn Barthel geehrt. Die Verabschiedung der heimischen Handballer findet kurz nach der Partie statt: Ausgerechnet zum Gegner des letzten Spiels wechselt Alexander Feld. Sein ebenfalls zur Rückrunde nach Dormagen gekommener Kollege Sergio Muggli geht zurück nach Schaffhausen. Jo Gerrit Genz spielt künftig für TuS N-Lübbecke, Sebastian Damm für den VfL Bad Schwartau ebenfalls in der 2. Liga. Max Jäger werden wir in Dormagen wiedersehen als Schlussmann des TV Korschenbroich. Verlassen wird den TSV auch Björn Marquardt. Wurde Tobias Plaz im letzten Jahr als Spieler verabschiedet, so diesmal als Co- und Interimstrainer. Alle guten Wünsche gehören zudem Jörg Bohrmann, der nach zwei Meisterschaften in der 3. Liga und dem Klassenerhalt in der letzten Saison im März als Trainer zurückgetreten war. "Es wäre schön, wenn die Zuschauer nach dem Schlusspfiff noch ein wenig auf ihren Plätzen bleiben", hofft Handball-Geschäftsführer Björn Barthel.

Am Samstag besteht im TSV Sportcenter auch die Möglichkeit, Bestellformulare für Dauerkarten auszufüllen oder mit nach Hause zu nehmen. Neu in der künftigen 3. Liga, die am 3./4. September startet: Es werden nur noch Sitzplatzkarten verkauft. Wer will, kann das Spiel aber natürlich im Stehen verfolgen. Beim Spiel gegen Friesenheim können übrigens auch Restbestände der in dieser Saison nicht benötigten Shirts und weitere Textilien zu günstigen Konditionen am Fanstand erworben werden.


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