Immer mindestens 27 Tore hat der Wilhelmshavener HV bei den bisherigen zehn Spielen in der heimischen Arena erzielt. Doch gegen den TSV Bayer Dormagen sollten es an diesem Samstag nur 23 sein. Der knappe 23:20-Erfolg des WHV ist nicht zuletzt ein Beleg für die bärenstarke Abwehr der Rheinländer. "Unsere Defensive und Sven Bartmann waren überragend", lobte TSV-Coach Jörg Bohrmann die Arbeit der Verteidigung und vor allem den Innenblock mit Patrick Hüter und Jonny Eisenkrätzer. So konnte der beste Feldtorschütze der 2. Liga Rene Drechsler lediglich einen Treffer erzielen.

Der TSV lag nach sieben Minuten mit 4:2 vorne, büßte aber die Führung aufgrund der nicht immer konsequenten Chancenverwertung ein. Vor 1286 Zuschauern hieß es nach einer Viertelstunde 8:5 für den WHV, der sich aber bis zur Pause (13:10) nicht weiter absetzen konnte. Nach 45 Minuten bahnte sich eine Vorentscheidung an, als Wilhelmshaven bis auf 19:14 davon zog. Doch erneut hielt der TSV dagegen und kam vor allem durch den jetzt platziert werfenden Jo Gerrit Genz bis auf 21:19 heran. Nach dem 22:20 durch Alexander Feld in der 58. Minute merkten die Zuschauer, dass noch alles möglich war. Vor allem als Max Bettin die Chance zum 21. Dormagener Treffer hatte. Bohrmann: "In dieser Situation hat Wilhelmshavens Torwart stark gehalten." Anschließend sorgte Rechtsaußen Evgeny Vorontsov für das 23:20 und damit den Endstand.

Da Rostock überraschend deutlich (30:23) in Saarlouis gewann, rutschte der TSV in der Tabelle wieder zurück auf Platz 20. Doch in der Abstiegszone sind zahlreiche Mannschaften lediglich durch wenige Punkte getrennt. Am kommenden Mittwoch, 17. Februar, erwartet der TSV den alten Rivalen HSG Nordhorn-Lingen, der eher unerwartet einen Heimpunkt beim 21:21 gegen Springe abgeben musste.

Wilhelmshavener HV - TSV Bayer Dormagen 23:20 (13:10)
Wilhelmshaven: Bokesch, Weiner; Maas (5), Kalafut, Vorontsev (3), S. Köhler (4), Barkow (1), Mertens, J. Köhler (1), Köhrmann (2), Kozul, Schwolow (6/1), Drechsler (1).
Dormagen: Bartmann, Jäger; Bettin (3/1), Genz (7), Eisenkrätzer, Stutzke (1), Spinner (1), Doetsch, Kübler (2), Damm (2), Bongaerts, Hüter (1), B. Marquardt, Feld (3).
Schiedsrichter: Arndt/Kobilke.
Zuschauer: 1286.
Zeitstrafen: 6:4 Minuten.
Siebenmeter: 1/2:1/1 (Bartmann hält gegen Schwolow).
Spielfilm: 2:4 (7.), 8:5 (15.), 8:7 (17.), 10:7 (19.), 10:9 (26.), 11:10, 13:10 - 13:11 (35.), 17:13 (41.), 19:14 (45.), 21:17 (51.), 21:19 (54.), 22:20, 23:20.


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